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Es ist alles Gold, was glänzt.

  • Autorenbild: #inBewegung
    #inBewegung
  • 9. Sept. 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Mosaiken in der Kapelle des Palazzo dei Normanni in Palermo (Sizilien)

Die Mosaiken in der Palastkapelle


6.340 m² Mosaikfläche aus dem 12. Jahrhundert

Eine besondere Technik, die auch heute noch in der Mosaikherstellung verwendet wird, lässt die Mosaiken in der Palastkapelle des Normannenpalastes in Palermo besonders goldfarben schimmern. Der Trick: Die Mosaiksteinchen bestehen aus Glas, auf das Blattgold aufgetragen wurde. Auf das Ganze wird wiederum eine hauchdünne Schicht Glas gelegt.


Heute gibt es die Technik immer noch in der Restauration, bei sakralen Mosaikarbeiten, aber auch für Mosaikbordüren und Ornamente, z. B. im Wellnessbereich. Aus zumeist vorgetöntem Glas wird bei der manuellen Fertigung ein "Kuchen" erzeugt, ausgerollt und mit 24kt Blattgold belegt - und mit einer abdeckenden Glasschicht im Brennofen versiegelt. Nach dem Abkühlen, wird die Fläche mit dem Hammer in kleine Stückchen geschlagen. Wer den Handwerkskünstlern live zusehen möchte, fährt auf die Insel Murano in der Lagune von Venedig.


Und für alle, die mit Extra-Wissen über Mosaiken auftrumpfen möchten: Das größte Marmormosaik der Welt kann man im Innenhof der Sheikh Zayed Moschee in Abu Dhabi bestaunen. Aber das ist eine neue Geschichte ...



 
 
 

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