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Also sprach Zarathustra

  • Autorenbild: #inBewegung
    #inBewegung
  • 23. Sept. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Der Zoroastrismus in kurzen Stichpunkten


Der Zoroastrismus ist eine heute überwiegend noch im Iran, in Indien (bekannt als Parsismus) und den USA praktizierte Religion. Stifter des Zoroastrismus war Zarathustra.


Wie uns aber ein Priester erzählt hat, hat Nietzsches "Also sprach Zarathustra" aber nichts mit der Religion und deren Gedankengut zu tun.


Der Zoroastrismus gilt trotz mehrerer Götter als eine monotheistische Religion mit ihrem Schöpfergott Ahura Mazda, der von einem Heiligen und einem Dämon (oder zwei Kräften) begleitet wird: dem unsterblichen Guten Amescha Spenta und dem Widersacher Angra Mainyu.


Ahura Mazda wird von weiteren Göttern unterstützt: Anahita, Mithra, ... Doch grundsätzlich haben wir es im Kern mit dem Dualismus von GUT = Ahura Mazda und BÖSE = Angra Mainyu (oder auch Ahriman) zu tun.


Gutes Reden, gutes Denken und gutes Handeln vs. schlechtes Reden, schlechtes Denken und schlechtes Handeln. Im Sinn dieser Dualität teilt sich die Welt in ein Reich des Lichts, in dem Ahura Mazda regiert und eine Welt der Dunkelheit, der Negation, der Zerstörung mit Angra Mainyu auf.


Ahura Mazda schuf u.a. die Menschen, die empfänglich sind für das Licht, die Tiere, Pflanzen, Wasser, Erde, Metall und ganz wichtig - das Feuer.


Dem Feuer wird in den zoroastrischen Feuertempeln gehuldigt, in denen es - von Priestern bewacht - ewig brennen soll. Einen Feuertempel sehen wir oben im Bild.


Feuertempel sind für all jene Menschen, die christliche oder orthodoxe Kirchen, aber auch Moscheen kennen, recht spartanisch ausgestattete Räume - reduziert auf das Feuer, das hinter einer Glasscheibe brennt, damit es nicht von Menschen aus Versehen erlöschen kann. An das Feuer selbst kann nur ein Priester herantreten.


Da sich für den Zoroastrier Erd- und Feuerbestattungen (als heilige Schöpfungsgabe von Ahura Mazda) nicht anbieten, bauten Gläubige so genannte "Türme des Schweigens" (Dachma). Auf die oben offenen Türme (siehe die Bilder oben) wurden Leichname gelegt und den Vögeln zum Fraß dargeboten. Da diese Bestattungsform heute nicht mehr erlaubt ist, lassen sich viele Zoroastrier in Betonsärgen oder in mit Beton ausgestatteten Gräbern beerdigen. In Indien bei den Parsen wird die Feuerbestattung praktiziert.


 
 
 

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